Schrebergarten: Polizei geht von Tötungsdelikt aus
„Wir haben aber keinen Grund anzunehmen, dass es sich bei dem Toten nicht um den Vermissten handelt.“ Der Innsbrucker wurde seit 28. März vermisst. Wenige Tage später nahm sich das Landeskriminalamt (LKA) des Falles an. Sein Verschwinden sei ungewöhnlich, wurde seitens des LKA argumentiert. Auch dass der Vermisste nicht mehr über sein Handy erreichbar war, bewog die Kriminalbeamten zu ermitteln – doch bis zum Donnerstag ohne Erfolg. Erst die Arbeiten eines Kamerateams führten zu einer Leiche.
Leiche in der Erde vergraben
Kameramann Andreas Felder machte mit dem Sohn des Vermissten am Donnerstagvormittag Aufnahmen. Gefilmt wurde im Schrebergarten des bisher Vermissten, als Felder auf eine Leiche stieß: „Ich war gerade beim Filmen, da hab’ ich eine Decke am Boden gesehen. Dann hab’ ich dort so eine Kopfform gesehen und Haut und Blut. Wir haben sofort die Kriminalpolizei angerufen. Ich war total schockiert.“ Die Leiche wurde offenbar in der Erde vergraben, ein Stück Decke schaute an der Oberfläche heraus. Beim Fund der Leiche waren weitere Angehörige des Toten anwesend. Auch sie sollten interviewt werden. Kameramann Andreas Felder schildert die Ereignisse. (c) ORF